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Offene Bücherschränke

Books am Bücherschrankheißt eine Reihe mit Aktionen an den „Offenen Bücherschränken“ im Stadtgebiet. Die Termine für die Veranstaltungen, die in enger Zusammenarbeit mit den Pat*innen der Bücherschränke und der Stiftung-Neuer-Raum, Köln organisiert werden, finden Sie im Kalender auf unserer Webseite.

 

Im Juni 2011 wurde vom Literaturbüro NRW am Rheinufer, in unmittelbarer Nähe des KIT, der erste Offene Bücherschrank in Düsseldorf aufgestellt. Für viele ist der Schrank bereits fester Bestandteil des Leselebens, der immer neue Entdeckungen bietet und dem gerne liebgewonnene Bücher anvertraut werden, wenn die heimischen Regale wegen Überlastung von der Wand zu fallen drohen. Fast immer sind Menschen rund um den Schrank anzutreffen, die nicht nur stöbern, sondern auch miteinander ins Gespräch kommen. 
Eine ganze Reihe von ehrenamtlichen Paten kümmert sich gemeinsam mit dem Literaturbüro um die Pflege des Schrankes und auch Vertrauen und Optimismus sind nicht enttäuscht worden: Vandalismus hat es nicht gegeben.

Das Interesse hält unvermindert an. Anfragen zum Prozedere beantwortet Maren Jungclaus, die das Projekt betreut: maren.jungclaus@literaturbuero-nrw.de oder Telefon: 0211-8284590.

Öffentliche Bücherschränke finden Sie in Düsseldorf an folgenden Standorten:
Innenstadt: Mannesmannufer, neben dem KIT (Kunst im Tunnel)
Kö-Bogen

Angermund: Kreuzung Angermunder Straße, In den Blamüsen und Kirchweg

Benrath: Marktplatz

Bilk: Friedensplätzchen

Derendorf: Frankenplatz

Derendorf/Pempelfort: Kreuzung Klever Straße, Jülicher Straße, Collenbachstraße und Roßstraße

Flingern: Hermannsplatz

Friedrichstadt: Fürstenplatz

Gerresheim: Apostelplatz
                     Gerricusplatz
                      „Roter Platz“ an der Ecke Hatzfeld- und Heyestraße

Grafenberg: Staufenplatz

Kaiserswerth: Markt

Knittkuhl: In der Flieth

Oberbilk: Oberbilker Markt

Oberkassel: Werner-Pfingst-Platz

Pempelfort: Berty-Albrecht-Park
                    Rochusmarkt
                    Maria-und-Josef-Otten-Platz

Volmerswerth: Volmerswerther Straße

Wersten: Liebfrauenstraße 
                Ickerswarder Straße Ecke Kölner Landstraße

Zooviertel: Brehmplatz

Und hier ein virtueller Rundgang zu den Offenen Bücherschränken des Düsseldorfer Künstlers Miu:
https://vimeo.com/534819350

Die Journalistin und begeisterte Bücherschrank-Nutzerin Anne Florack hat ihrem Lieblingsschrank diesen Text gewidmet, der auf der Seite https://www.viernull.de/ erschienen ist, einem unbedingt unterstützenswerten Projekt für unabhängigen Journalismus:
Das Orakel von Unterbilk

Der Bremer Autor Michael Augustin hat dem Offenen Bücherschrank am Friedensplätzchen eine Eloge gewidmet, die in der Zeitschrift "Das Gedicht" erschienen ist:
https://dasgedichtblog.de/augustins-fundsachen-folge-12-dar-gabe-von-czeslaw-milosz-wydawnictwo-literackie-krakow-1998/2022/02/08/

 

Entwurf, Bau, Instandhaltung
Alle Schränke werden von dem Kölner Architekten Hans-Jürgen Greve  gebaut und aufgestellt.
Herr Greve ist auch verantwortlich für die Beseitigung eventueller Schäden. Die Zusammenarbeit mit Herrn Greve ist vollkommen unkompliziert und zuverlässig.

Hans-Jürgen Greve
Industriestraße 170
50999 Köln
Telefon: 0163-90 33 112
mail: info@bokx.de
http://blog.openbokx.de/

Mögliche Standorte
Die Standorte wurden von den Initiatoren gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt festgelegt.

Finanzierung:
Die Kosten für einen Offenen Bücherschrank liegen derzeit etwa bei 9.000,- €. Um die nötigen Mittel bemühen sich die Initiator*innen selbst (Antrag bei der zuständigen Bezirksverwaltung/Gewinnung von Sponsor*innen).

Betreuung
Die Schränke werden von ehrenamtlichen Patinnen und Paten betreut, die regelmäßig die Inhalte sichten, Ordnung schaffen und eventuelle Schäden melden. Am Schrank befindet sich ein Schild mit „Nutzungshinweisen“, Spenderlogos und einer Mailadresse, an die sich potentielle Patinnen und Paten wenden und wo Schäden gemeldet werden können. Die Erfahrung mit den Patinnen und Paten ist bestens – für alle Schränke haben sich bisher genügend zuverlässige Menschen gemeldet.

Schäden, Versicherung
Der (von vielen Menschen befürchtete) Vandalismus stellt ein sehr geringes Problem dar und beschränkt sich auf zeitweilige Graffitis u.ä. Schäden werden an das Literaturbüro gemeldet, wir kümmern uns um die Reparaturen. Wettereinflüsse, Überbefüllung, eingeklemmte Bücher verursachen allerdings hin und wieder kleinere Schäden.Die Schränke können nicht gegen Schäden versichert werden, eine Versicherung ist allerdings notwendig für durch den Schrank verursachte Unfälle (spielende Kinder, die gegen das Glas laufen und sich verletzen o.ä.). Diese wird vom Literaturbüro NRW übernommen.