Direkt zum Inhalt

Daniela Dröscher: Junge Frau mit Katze

Autorinnenfoto Daniela Dröscher
© Heike Steinweg

Zeit ihres Lebens stand Ela wortwörtlich im Schatten ihrer Mutter. Deren dicker Körper, so die Überzeugung des Vaters, war für das Unglück der Familie verantwortlich. Nun ist Ela erwachsen und es ist ihr eigener Körper, der sie verzweifeln lässt. Kurz vor dem Abschluss ihrer Promotion erlebt Ela einen Zusammenbruch. Während sie mit der Frage ringt, ob sie ihren Platz in der akademischen Welt wirklich verdient hat, rebelliert ihr Körper. 
Elas späte Selbstfindung und Selbstermächtigung ist meisterhaft autofiktional konstruiert, psychologisch mitreißend und hinreißend komisch. Die Autorin lebt in Berlin, ihr Roman »Lügen über meine Mutter« stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.


Daniela Dröscher, Jahrgang 1977, aufgewachsen in Rheinland-Pfalz, lebt in Berlin. Sie schreibt Prosa, Essays und Theatertexte. Ihr Romandebüt »Die Lichter des George Psalmanazar« erschien 2009 im Berlin Verlag, es folgten der Erzählband »Gloria« und der Roman »Pola« sowie das Memoir »Zeige deine Klasse. Die Geschichte meiner sozialen Herkunft« bei Hoffmann & Campe. Sie wurde u.a. mit dem Anna-Seghers-Preis, dem Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds sowie dem Robert-Gernhardt-Preis (2017) und einer Residenz in der Villa Kamogawa, Kyoto ausgezeichnet. Ihr autofiktionaler Roman »Lügen über meine Mutter« (Kiepenheuer & Witsch) stand 2022 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. 2023 war Daniela Dröscher Writer-in-Residence am Goethe-Institut Reykjavík.

Moderation: Emily Grunert, Literaturbüro NRW e.V.

In Kooperation mit der Zentralbibliothek Düsseldorf.
Im Rahmen des Programms Sonntags in der Bibliothek

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein Westfalen.
 

Zurück zum Kalender